Kleine Unternehmen und Managed Service Provider (MSPs) sind stets auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Abläufe zu optimieren, Kosten zu senken und ihre Skalierbarkeit zu erhöhen. Eine Strategie, mit der sich all diese Ziele vereinen lassen, ist die Virtualisierung von Systemen, beispielsweise von Servern.
Aufgrund der zuletzt vorgenommenen Änderungen bei Broadcom und VMware überprüfen immer mehr Unternehmen ihre virtuelle Infrastruktur. Gleichzeitig verteilen sie Geschäftsdaten und Anwendungen zwischen physischen und virtuellen Servern, um eine hybride Infrastruktur zu schaffen.
Bei der Servervirtualisierung wird ein physischer Server genutzt, um mehrere virtuelle Server zu betreiben. Diese können jeweils über ein eigenes Betriebssystem und eigene Anwendungen verfügen. Dieser Ansatz nutzt Hardware-Ressourcen effizienter, bietet mehr Flexibilität bei der Verwaltung von Workloads und führt vor allem zu Kosteneinsparungen.
Servervirtualisierung ist nichts Neues. Aufgrund der jüngsten Änderungen bei Broadcom/VMware bewerten jedoch viele Unternehmen ihre virtuellen Umgebungen neu. Sie prüfen, wie sie von VMware zu, z.B., Hyper-V wechseln können, während sie gleichzeitig ihre IT-Infrastruktur aufräumen.
Egal, ob Sie Ihre IT-Umgebung bereits seit einiger Zeit virtualisiert haben oder sich erst jetzt damit befassen, es bietet viele Vorteile.
Durch die Konsolidierung mehrerer Server zu virtuellen Maschinen (VMs) auf einem einzigen physischen Server können Unternehmen ihre Hardwareausgaben erheblich reduzieren. Diese Konsolidierung führt auch zu einem geringeren Energieverbrauch und reduziertem Kühlbedarf.
In einem Artikel des Wall Street Journal wurde hervorgehoben, dass ein kleines Unternehmen nach der Implementierung der Servervirtualisierung eine Reduzierung der Betriebskosten um 50% erreichte.
Durch die Virtualisierung Ihrer Server lassen sich auch die Kosten für Ihre Anwendungen senken. Obwohl die spezifischen Softwarelizenzbedingungen je nach Hersteller variieren, basieren viele Lizenzen auf der Anzahl physischer Server. Für den Hypervisor-Support können zusätzliche Gebühren anfallen, jedoch in der Regel nicht für einzelne virtuelle Gäste.
Traditionelle Server arbeiten oft weit unter ihrer vollen Kapazität, verschwenden Ressourcen und liefern nur einen Bruchteil ihrer potenziellen Leistung. Diese Unterauslastung verursacht Ineffizienzen, die Organisationen dazu zwingen, mehr Hardware zu unterhalten, als für einzelne Workloads oder Anwendungen tatsächlich benötigt wird.
Die Virtualisierung löst dieses Problem, indem sie Workloads von der zugrunde liegenden Hardware trennt. Dadurch können mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig auf einem physischen Host ausgeführt werden. Ressourcen wie Prozessor, RAM und Speicherplatz können dynamisch und je nach Bedarf zugewiesen werden.
Durch die Konsolidierung der Serverhardware mittels Virtualisierung kann die Auslastung der vorhandenen Hardware von 5–15 % auf bis zu 80 % gesteigert werden. CDW
Virtualisierung steigert die Effektivität von Desaster-Recovery-Plänen erheblich und ermöglicht es Unternehmen, selbst die anspruchsvollsten Wiederherstellungszeitziele (RTOs) mühelos zu erreichen. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die keine langen Ausfallzeiten tolerieren können.
Virtuelle Maschinen (VMs) können von Unternehmen innerhalb weniger Minuten über Hypervisoren hinweg repliziert werden, indem eine Backup-Lösung gewählt wird, bei der die Replikation virtueller Maschinen mit Desaster-Recovery-Funktionen integriert ist. Virtualisierung optimiert nicht nur den Backup- und Wiederherstellungsprozess für VMs, sondern auch für einzelne Dateien und Ordner innerhalb dieser VMs. Sobald eine VM gesichert ist, kann sie schnell auf demselben oder einem anderen Host wiederhergestellt werden. Dadurch werden Ausfallzeiten minimiert und die Wiederherstellung beschleunigt.
Aufgrund des steigenden Bedarfs an leistungsfähigeren Desaster-Recovery-Funktionen wird der Markt für Servervirtualisierungssoftware von 2024 bis 2025 voraussichtlich von 9,49 Milliarden US-Dollar auf 10,42 Milliarden US-Dollar wachsen. Global Server Virtualization Software Research 2025, Forecast to 2034
Mit dem Wachstum von Unternehmen und der Zunahme des Datenvolumens werden auch die IT-Anforderungen komplexer. Virtualisierung bietet eine skalierbare Lösung. Unternehmen können je nach Bedarf virtuelle Maschinen schnell hinzufügen oder entfernen. Dadurch entfallen der Zeit-, Kosten- und Platzaufwand für die Bereitstellung zusätzlicher physischer Server. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre Infrastruktur dynamisch zu skalieren, ihr Budget einzuhalten und die mit der Erweiterung der physischen Hardware verbundenen Kapitalausgaben zu vermeiden. Somit unterstützt die Virtualisierung sowohl geplantes Wachstum als auch unerwartete Nachfragespitzen und stellt sicher, dass die IT-Ressourcen mit den Geschäftsanforderungen Schritt halten können, ohne dass es zu Leistungseinbußen oder übermäßigen Ausgaben kommt.
Etwa 71% der Unternehmen geben an, dass mehr als die Hälfte ihrer IT-Infrastruktur virtualisiert ist. Dazu zählen Server, Speicher, Netzwerke, Desktops und GPUs. Dadurch entstehen flexiblere und widerstandsfähigere Systeme. Redhat
In der Regel ist die Verwaltung einer virtualisierten Umgebung einfacher als die Verwaltung mehrerer physischer Server. Mithilfe zentralisierter Verwaltungstools können Administratoren alle virtuellen Maschinen über eine einzige Schnittstelle überwachen und steuern. Das Gleiche gilt für Backup-Lösungen zum Schutz virtueller Maschinen. Es ist einfacher, einen einzigen Backup-Auftrag für den gesamten Host zu verwalten, als mehrere Aufträge für jede einzelne physische Maschine einzurichten.
In einer Studie gaben 73 % der befragten KMUs an, dass sie nach der Einführung der Virtualisierung weniger Zeit für routinemäßige Verwaltungsaufgaben aufwenden müssen. Stromasys
Virtualisierung ermöglicht es KMUs und MSPs, IT-Herausforderungen schneller und kostengünstiger zu bewältigen. In Unternehmen mit begrenzten IT-Budgets und -Ressourcen können die Einsparungen durch Servervirtualisierung die Kosten bei weitem übersteigen – insbesondere, wenn sie mit Hardware-Erneuerungszyklen abgestimmt ist.
Eine virtualisierte IT-Infrastruktur kann jedoch noch viel mehr bieten, darunter:
Obwohl die Virtualisierung viele Vorteile bietet, ist für die Implementierung ein durchdachter Ansatz unerlässlich.
Zunächst sollten Sie die aktuelle Infrastruktur bewerten. Ermitteln Sie die Kompatibilität der vorhandenen Hardware und Software mit Virtualisierungstechnologien.
Wählen Sie anschließend die richtige Virtualisierungsplattform. Wählen Sie eine Plattform, die Ihren Geschäftsanforderungen und Ihrem Budget entspricht.
Erwägen Sie eine schrittweise Implementierung. Identifizieren Sie bestimmte Bereiche, in denen Sie mit der Umstellung von physischen auf virtuelle Systeme beginnen möchten. Beginnen Sie mit der Virtualisierung geschäftskritischer Anwendungen wie Active Directory, internen IT-Tools und SQL, und setzen Sie die Migration dann schrittweise fort.
Bedenken Sie die Sicherheitsmaßnahmen. Implementieren Sie robuste Sicherheitsmaßnahmen, um virtuelle Umgebungen vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.
Schulen Sie Ihre IT-Mitarbeiter. Stellen Sie sicher, dass Ihr IT-Team für die Verwaltung und Wartung einer virtualisierten Infrastruktur ausreichend geschult ist.
Wenn es um die Sicherung virtueller Umgebungen geht, sollten Sie sich idealerweise für eine Backup-Lösung entscheiden, die einen einheitlichen Ansatz zum Schutz sowohl physischer Server als auch virtueller Maschinen bietet.
Bei einer Backup-Lösung für virtuelle Maschinen sollten Sie auf die folgenden sechs wichtigsten Funktionen achten:
NovaBACKUP ist eine Komplettlösung für KMU und IT-Dienstleister, die den Backup- und Wiederherstellungsprozess für physische und virtuelle Maschinen vereinfacht. Sie erhalten kompetenten Support aus Deutschland, der Sie bei der Installation und Einrichtung unterstützt. So können Sie schnell und sicher loslegen, ohne ein eigenes IT-Team zu benötigen.
Die Software zeichnet sich durch die Replikation virtueller Maschinen aus. Damit können Sie exakte Echtzeitkopien Ihrer VMs für zuverlässige Backups und Desaster Recovery erstellen. Im Falle eines Hardwareausfalls, eines Systemabsturzes oder eines Datenverlusts können Sie Ihre virtuelle Umgebung mit minimalen Ausfallzeiten in einen früheren Zustand zurückversetzen und so die Geschäftskontinuität sicherstellen.
Neben der vollständigen Replikation von virtuellen Maschinen ermöglicht NovaBACKUP auch die Wiederherstellung auf Dateiebene. Es ist möglich, mit nur wenigen Klicks eine einzelne Datei oder ein ganzes Verzeichnis wiederherzustellen, ohne dass Sie die gesamte virtuelle Maschine wiederherstellen müssen.
Über die zentrale Verwaltung von NovaBACKUP können Sie Backups von überall aus überwachen, planen und wiederherstellen. Ganz gleich, ob Sie vor Ort sind, auf Reisen oder Kunden aus der Ferne betreuen, Sie können Backups jederzeit sicher überwachen, planen und wiederherstellen.
NovaBACKUP ist ideal für kleine Unternehmen und Managed Service Provider, da es wichtige Backup-Funktionen ohne Komplexität oder hohe Kosten bietet. Die Managed- und Server-Backup-Lösungen umfassen Premium-Support und praktische Unterstützung bei der Einrichtung.
Mit dem Verständnis für die Vorteile und die besten Einsatzszenarien sowie einer sorgfältigen Planung der Implementierung können KMUs und MSPs die Virtualisierung nutzen, um betriebliche Ziele wie Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Wachstum zu erreichen.